Ad-hoc Kommission Versorgungsziele

Ziele

Eine sinnvolle und transparente Planung und Gestaltung der Gesundheitsversorgung braucht konsentierte Versorgungsziele. Versorgungsziele ermöglichen eine Orientierung für Planungs- und Allokationsentscheidungen. Sie erlauben die tatsächlich erreichte Qualität, Wirtschaftlichkeit und Patientenorientierung der Gesundheitsversorgung zu messen und auf dieser Grundlage die Versorgung kontinuierlich zu verbessern. Dabei ist die Grundlage der Versorgungsziele die Evidenz des Zusammenhangs von Struktur- und Prozessparametern sowie Outcome. Diese Evidenz erst legitimiert Strukturen und Prozesse als Versorgungsziele. Diese sind nur so lange gültig, bis es eine bessere Evidenz gibt.

Die Ad-hoc-Kommission Versorgungsziele will in einem ersten Schritt Versorgungsziele definieren und den Unterschied zu sowie das Zusammenwirken mit Gesundheitszielen verdeutlichen. Versorgungsziele sind patientenorientiert, indikationsbezogen, konkret, messbar (smart) und lassen sich den Dimensionen der Struktur- Prozess- und Ergebnisqualität zuordnen. Dazu wird ein Positionspapier verfasst, dass die notwendige Entwicklung von Versorgungszielen für das deutsche Gesundheitswesen herausstellt.

In einem zweiten Schritt soll ein Konzept erstellt werden, wie Versorgungsziele in Deutschland indikationsbezogen entwickelt, konsentiert und implementiert werden können. Dabei soll auf Modelle und Erfahrungen in anderen Ländern zurückgegriffen werden.